kybun Matte effektiver als herkömmliche Therapiematten
Unter der Leitung von Dr. Thomas Bochdansky, Leiter der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Landeskrankenhaus Feldkirch/Rankweil, wurde im Februar 2009 an 31 Probanden die Wirkung der kybun Matte im Vergleich zu einer herkömmlichen Therapiematte untersucht.
Gemessen wurde die durch die Matten verursachte Instabilität anhand der Länge des Weges des Körperschwerpunktes. Das Ergebnis zeigt, dass das Training auf der kybun Matte einen deutlich höheren Reiz an die posturale Stabilität verursacht, als eine herkömmliche Therapiematte. Dr. Bochdansky geht davon aus, dass diese intensive Form des Balancetrainings die Funktion der Tiefenmuskulatur verbessert und unter anderem zur Reduktion von Schmerzen, insbesondere im Bereich der Lendenwirbelsäule, beitragen kann.
Die kybun Matte im Vergleich: Höchste Anforderung an das Balancesystem
Die Daten zeigen, dass auf der kybun Matte ein grösserer Kontrollaufwand (~Anstrengung) für das ruhige Stehen erforderlich ist. Dieser wird durch den hohen Grad an Instabilität, durch den sich die kybun Matte auszeichnet, ausgelöst und ergibt sich in allen Frequenzbändern (siehe Grafik). Bochdansky sieht dieses Ergebnis als Hinweis darauf, dass das Training auf der kybun Matte alle wesentlichen Kontrollsysteme (visuell, vestibulär und somasensatorisch) anspricht. Dadurch, dass die kybun Matte ein intensiveres Training ermöglicht, wird auch das Trainingsergebnis verbessert, interpretiert der Experte das Untersuchungsergebnis positiv.
Was bedeutet Instabilität für den Körper?
Der Körper reagiert sehr sensibel auf Instabilität, da durch sie im Alltag eine hohe Sturzgefahr besteht. Konfrontiert mit einem instabilen Untergrund versucht er daher automatisch, wieder Stabilität herzustellen. In der Therapie kann Instabilität ganz gezielt als Trainingsreiz genutzt werden, um die körpereigenen Stabilisierungsmechanismen zu trainieren. Dadurch wird die dynamische Wirbelsäulenstabilisierung (= posturale Stabilität, core stability) verbessert, die über weite Strecken entscheidend für das Auftreten von Rückenschmerzen ist.
Was bringt Instabilität beim Sport bzw. in Therapie und Rehabilitation?
Der Rumpf ist das Fundament jeder Bewegung der Extremitäten. Grundsätzlich gilt: Je stabiler das Fundament, desto besser (= genauer, dosierter, stärker etc.) die Bewegung. Das Training mit der kybun Matte führt zu einer generellen Verbesserung des Gleichgewichts und kann damit zu einer Reduktion der Sturzgefahr beitragen. Die kybun Matte kann einen wertvollen Beitrag in allen Bereichen der Präventionsarbeit (Primär, Sekundär- und Tertiärprävention) leisten. Instabilität kann aber auch maßgeblich zur Verbesserung der dynamischen Gelenkskontrolle beitragen und führt somit bei degenerativen Krankheiten zu einer besseren Kinematik und Kinetik und damit zu einer Optimierung der Gelenksbelastung.
«Mit der kybun Matte haben wir bei Gleichgewichtsmessungen den höchsten Grad an Instabilität im Vergleich zu anderen Trainingsmatten gefunden. Es ist davon auszugehen, dass somit ein Stabilisationstraining auf der kybun Matte einen höheren Trainingseffekt auf die dynamische Stabilisation der Wirbelsäule ausüben kann, und somit einen hohen Primär- und Sekundär- präventiven Effekt bei der Vermeidung von Rückenschmerzen bewirken sollte.»
Prim. Univ. Doz. Dr. Thomas Bochadansky, Leiter Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation am LKH Feldkirch/Rankweil
Die Instabilität ist auch im kybun Schuh gegeben. Damit ist davon auszugehen, dass der kybun Schuh mit seiner speziellen «walk-on-air» Sohle ebenfalls einen hohen Trainingseffekt bedingt.